SPORT UND MENSTRUATION

 

Sport während der Menstruation: Mythos oder Realität?

 

Sport hilft bei Schmerzen und Menstruationsbeschwerden.

Mehrere Studien kamen zu dem Ergebnis, dass eine mäßige Trainingsintensität Schmerzen, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Ähnlichem entgegenwirken kann.

Die Schwankungen von Östrogen und Progesteron regeln nicht nur den weiblichen Zyklus, sondern beeinflussen eben auch die körperliche Leistungsfähigkeit beim Sport. Doch auch die Angst vorm Auslaufen ist ein Grund, warum Frauen während der Periode auf Sport verzichten.

 


Die Menstruation ist für viele Frauen eine Zeit, die mit körperlichen und emotionalen Herausforderungen verbunden ist. Oftmals wird der Sport während dieser Zeit als unangenehm oder sogar unmöglich angesehen. Doch ist das wirklich so? In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die Vorteile von Sport während der Periode und geben dir Tipps, wie du aktiv bleiben kannst, ohne dich überfordert zu fühlen.

 

Trotz Binde, Tampon oder anderen Helfern bist du vielleicht oft unsicher, ob die Feuchtigkeit beim Sport nur Schweiß ist oder schon Blut. Abgesehen davon, dass die Menstruation ein natürlicher Prozess ist und nichts, wofür du dich schämen solltest, kann es jeder mal passieren, auszulaufen. Unser Tipp: Schütz dich zusätzlich mit einer unserer Slipertys! So kannst du beim Sport vollkommen abschalten und Power geben.

 

Die Vorteile von Sport während der Menstruation

Schmerzlinderung: Viele Frauen berichten, dass moderate körperliche Aktivität während der Menstruation helfen kann, Menstruationsbeschwerden wie Krämpfe zu lindern. Durch Bewegung wird die Durchblutung gefördert und Endorphine werden freigesetzt, die als natürliche Schmerzmittel wirken.

Stimmungsaufhellung: Sport kann helfen, die Stimmung zu verbessern. Während der Menstruation können hormonelle Veränderungen zu Stimmungsschwankungen führen. Körperliche Aktivität setzt Endorphine frei, die das Wohlbefinden steigern und Stress abbauen können.

Energie steigern: Auch wenn es verlockend ist, sich während der Periode auszuruhen, kann Bewegung tatsächlich dazu beitragen, das Energieniveau zu steigern. Ein kurzer Spaziergang oder eine sanfte Yoga-Session kann dir helfen, dich wacher und aktiver zu fühlen.

 

 

Tipps für das Training während der Menstruation

  • Höre auf deinen Körper: Jeder Körper reagiert unterschiedlich auf die Menstruation. Wenn du dich müde oder unwohl fühlst, ist es in Ordnung, das Training anzupassen oder eine Pause einzulegen.
  • Stay hydrated: Achte darauf, ausreichend Wasser zu trinken, um deinen Körper während der Periode gut zu versorgen.
  • Wähle bequeme Kleidung: Trage bequeme Sportkleidung, die dir ein gutes Gefühl gibt. Das kann helfen, das Training angenehmer zu gestalten.
  • Planen: Wenn du weißt, dass deine Periode bevorsteht, plane dein Training entsprechend. Vielleicht möchtest du an den Tagen, an denen du dich besser fühlst, intensivere Einheiten einplanen. Denn auch die verschiedenen Zyklusphasen beeinträchtigen dein Fitnesslevel. Lese hier mehr: Zyklusphasen erkennen

In den ersten Tagen des Zyklus haben viele Frauen Beschwerden wie Krämpfe, Unterleibsschmerzen oder ein Unwohlsein. Der Östrogenspiegel ist gerade am niedrigsten. Während dieser Zeit empfiehlt sich ein moderates Training oder Spaziergänge. Wenn du dich fit fühlst, mach dein Workout, versuch aber in dieser Zeit keine neuen Rekorde zu brechen. Durch etwas Bewegung oder ein lockeres Training wird die Durchblutung angeregt. Das kann unter Umständen den bestehenden Beschwerden sogar entgegenwirken. Außerdem schüttest du beim Training Glückshormone aus, die für gute Laune sorgen.

 

In der Follikelphase bis inklusive Eisprung könnt ihr voll Gas geben. Aber Achtung: Die Bänder sind durch das Östrogen etwas lockerer und ihr ein wenig verletzungsanfälliger, also aufpassen, dass ihr nicht umknickt. Dafür seid ihr voller Energie! Und weil Östrogen bei Frauen ähnlich wie Testosteron bei Männern wirkt, sorgt der hohe Östrogenspiegel dafür, dass eure Muskeln auf Trainigsreize stark reagieren.

 

In der Lutealphase übernimmt das Progesteron, jetzt ist Formerhaltung angesagt. Ein Spannungsgefühl in den Brüsten, ein Blähbauch, Reizbarkeit und Erschöpfung. Dein Energielevel sinkt mit jedem Tag weiter ab. Alles wird ein wenig anstrengender, Ausdauertraining fällt euch schwerer als sonst. Beobachte dein Empfinden und schraube die Trainingsintensität dementsprechend etwas herunter. Am besten in diesen Tagen: Grundlagentraining mit moderatem Puls. Also ein nicht zu langer, nicht zu schneller Lauf, kein High-Intensity-Training.

 

Neben den Zyklusphasen darf das individuelle Empfinden nicht vernachlässigt werden, wenn es darum geht, die Trainingsintensität anzupassen. Faktoren wie Schlafqualität, Stress, Ernährung und Regeneration haben ebenfalls einen großen Einfluss auf deine Leistungsfähigkeit beim Training.